03.02.2013

Ko(H)llateralschaden - Wirsingsalat! Und: getaggt - und jetzt?



So kann man sich auch vom Arbeiten abhalten. Viele kleine Aufgaben warten darauf in Angriff genommen zu werden und haben es sich in meinem Nacken gemütlich gemacht. Doch der Wirsing im Kühlschrank schaute mich auch so mitleidig an - das konnte nicht so bleiben.
Das man mit Wirsing sehr viel einfallsreichere Sachen machen kann als ihn in einer Rahmsauce zu ertränken habe ich nach meiner letzten Ökokiste festgestellt, der gute Kohl hat nun einen festen Platz in meiner Liga der "Lieblingswintergemüse"



Außerdem wurde ich schon vor geraumer Zeit "getaggt" zu einer Aktion, bei der viele viele Vegan-blogger mitgemacht haben und die ich neugierig fleißig verfolgt habe. Doch (Schande auf mein Haupt) ich habe es selber bis jetzt nicht geschafft mich mal dran zu setzen und die 11 Dinge über mich zusammen zu tragen. Vielleicht kommt das ja in letzter Zeit noch mit arg großer Verspätung, sorry und danke an dieser Stelle an Natalie von Gemüse ist mein Gemüse.

Doch zum ein- und angemachten: Der Wirsingsalat.
Was ihr dazu braucht:

- 1 kleiner Wirsingkopf
- 1 Frühlingszwiebel
- 1 rote Paprika

- Olivenöl / Kürbiskernöl
- Weißweinessig
- Senf
- Agavensirup
- Salz / Pfeffer

Zuerst schneidet ihr den Wirsing in feiner Streifen. Um die dicken Blattmitten habe ich mir da keine Gedanken gemacht und einfach mitverarbeitet. Die Wirsingstreifen max 5 Minuten in kochendem Wasser (gut gesalzen oder mit Brühe gewürzt) blanchieren. Nicht länger, der Wirsing soll ja noch Biss haben. Nach dem Kochen den Kohl mit eiskaltem Wasser abschrecken, um zu verhindern dass er weiter gart.
Die Paprika und die Lauchzwiebel in feiner Streifen schneiden. Aus je einem TL Olivenöl, Kürbiskernöl, Weißweinessig und Senf eine Vinaigrette rühren und mit Salz Pfeffer und nach Bedarf mit Kräutern (ich habe Estragon genommen) abschmecken. Zu dem Gemüse geben und alles gut verrühren.
Den Salat am besten ein paar Stunden ziehen lassen, erst dann kommt der Geschmack richtig raus.

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