20.05.2013

Öcher-Prumm-Kuchen, Heimatfeeling reloaded


En legen- moment.... DÄRES Wochenende liegt hinter uns, Karneval der Kulturen in Berlin ist jedes Mal wieder fantastisch, und da mein Pegel wieder auf 0-Level ist kommt der Post zum Montag diesmal in allerfeinster Feiertags-Stimmung.
Da es ist letzter Zeit auch fast ausschließlich herzhaftes gab, wirds mal wieder Zeit für einen Beitrag für die vegane Kaffeetafel. Und für alle daheimgebliebenen und Exil-Aachener: det wird euch gefallen.
Was man in den tiefen des Küchenschranks nicht so alles findet! Letztens fiel mir ein ungeöffnetes Glas original Aachener Pflümli in die Hände, und da ich nicht der größte Frühstücks- und oder Süße-Aufstrich-Mensch bin, wollte ich den unbedingt verbacken.

Gesagt, getan. Bei Pflaumenmus war klar, dass ein süßer Hefeteig her muss und die Kombination mit gehackten Walnüssen passte meiner Meinung nach auch sehr gut. Und zur Form: naja,... es muss ja auch irgendwie was her machen. Herausgekommen ist ein wenig süßer Kuchen, durch das Pflümli etwas herber und somit ideal für Feinde des Zuckerschocks :)

Für einen normal-großen Öcher-Prumm-Kuchen:

- 500 g Mehl
- 1 Tüte Trockenhefe
- 200 ml lauwarme Sojamilch
- 70 g Margarine (Alsan)
- 50 g Zucker
- 1 Ei-Ersatz (nicht schlimm, wenn ihr den nicht da habt - kann auch ganz gut weggelassen werden)

- 1 halbes Glas Aachener Pflümli
- ca 50 g gehackte Walnüsse
- etwas Zucker und Zimt

Mehl, die Hälfte der Sojamilch und Hefe zu einem Vor-Teig verkneten. Diesen etwa 20-40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, damit die Hefe aktiviert wird. Anschließend Margarine, Zucker, Ei-Ersatz und Milch dazukneten. Der Teig sollte homogen und nicht klebrig sein.
Wieder ca eine halbe Stunde ruhen lassen.
Den Teig in zwei Teile teilen (dieses Vorgehen fand ich einfacher als direkt den ganzen Teig auszurollen) und die eine Hälfte dünn in ein längliches Rechteck ausrollen. Mit Pflümli bestreichen und Walnüssen bestreuen. Das Rechteck von der Längsseite her aufrollen und in ca 2-3 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben mit der Schnittseite nach oben in eine mit Backpapier ausgekleidete Springform setzen. Dabei von der Mitte aus nach außen hin arbeiten. Mit der zweiten Teighälfte verfahrt ihr genau so. Die Springform wird nicht ganz ausgefüllt sein, aber keine Sorge, der Teig geht ja noch auf.
Vor dem Backen das Schmuckstück noch mit den restlichen Walnüssen bestreuen und mit etwas Zucker Zimt Mischung bestäuben. Backen bis der Kuchen eine goldene Farbe hat und Stichprobe machen.
Und wie wird das ganze gegessen? Naja, die Testkandidaten haben sich schließlich Schnecke für Schnecke herausgetrennt, auch gut :)

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